In der erstmals 1816 veröffentlichten Erzählung »Der Sandmann« schildert E. T. A. Hoffmann das langsame Abdriften des Studenten Nathanael in den Wahnsinn. Traumatische Kindheitserinnerungen, eine gefährliche Frau und innere Zerrissenheit treiben den Studenten bis an den Abgrund.

Der Sandmann

Das Fräulein von Scuderi ist eine Novelle von E. T. A. Hoffmann aus dessen Zyklus "Die Serapionsbrüder", erschienen 1819/21. Sie gilt als erste deutsche Kriminalnovelle und handelt von einer rätselhaften Mordserie im Paris des 17. Jahrhunderts, um deren Aufklärung sich die französische Schriftstellerin Madeleine de Scudéry (1607-1701) bemüht. Hoffmanns Novelle spielt im Jahre 1680. Das 73-jährige Fräulein von Scuderi ist eine angesehene Hofdichterin am Hof von König Ludwig XIV. Zu dieser Zeit geschehen in Paris viele Morde, deren Opfer durch einen Dolchstich mitten ins Herz getötet werden. Alle folgen dem gleichen Prinzip: Immer sind die Opfer adlige Männer, die mit einem Schmuckgeschenk auf dem Weg zu ihrer Geliebten sind, und immer wird dieses Schmuckstück gestohlen. Man wendet sich nun hilfesuchend an den König. Dieser berät sich mit Fräulein von Scuderi.

Das Fräulein von Scuderi

Eine kurze Erzählung als Briefwechsel von E. T. A. Hoffmann.

E. T. A. Hoffmann (1776-1822) 

"Il était une fois, - quel auteur ose maintenant commencer ainsi une histoire ? - passée de mode, ennuyeuse ! - s'écrie le bienveillant, ou plutôt le malveillant lecteur, qui, suivant le conseil d'un ancien poète romain, veut de suite être amené médias in des. Il lui semble qu'un hôte, conteur filandreux, entre, prend une large place et tousse pour commencer un sermon sans fin, et il ferme, de mauvaise humeur, le livre qu'il avait à peine ouvert. 

Le présent éditeur des Merveilleuses aventures de maître Floch est pourtant convaincu que ce commencement est très bon, et même précisément le meilleur pour son histoire, attendu que les plus excellentes conteuses de fables, comme, par exemple, les vieilles femmes et les nourrices, s'en sont servies de tout temps. 

Toutefois, comme chaque auteur écrit principalement pour être lu, il ne veut pas (l'éditeur déjà nommé) ôter au lecteur bien disposé l'envie de devenir pour lui un lecteur sérieux. Et alors, sans plus de détours, il raconte que le cour de Peregrinus Tyss, dont les singulières aventures vont faire le sujet de ce volume, n'avait jamais senti à un jour de Noël son cour battre si violemment d'une joyeuse et inquiète attente que le jour même où commence notre récit." 

Recueil de 6 contes :

"Maître Froh" - "L'homme au sable" - La cour d'Artus" - "Don Juan" - "Gluck" - "Agafia".

Contes fantastiques - Tome III

Die 1817 erschienene Erzählung »Das Majorat« von E. T. A. Hoffmann behandelt die tragische Geschichte einer alten Adelsfamilie, und den Spuk, der sie über Generationen hinweg heimsucht.

»Die Gegend ist rauh und öde, kaum entsprießt hin und wieder ein Grashalm dem bodenlosen Triebsande, und statt des Gartens, wie er sonst das Herrenhaus zu zieren pflegt, schließt sich an die nackten Mauern nach der Landseite hin ein dürftiger Föhrenwald, dessen ewige, düstre Trauer den bunten Schmuck des Frühlings verschmäht, und in dem statt des fröhlichen Jauchzens der zu neuer Lust erwachten Vögelein nur das schaurige Gekrächze der Raben, das schwirrende Kreischen der sturmverkündenden Möwen widerhallt.«

Das Majorat

Hoffmann erzählt mit Die Fermate eine der spannendsten Musikernovellen der deutschen Literatur.

Die Fermate

Die Bergwerke zu Falun sind zum ersten Mal 1819 erschienen und ein Klassiker der deutschen Literatur. In dieser Geschichte gibt der Protagonist seinen Beruf and Seefahrer auf, um Bergarbeiter zu werden.

Die Bergwerke zu Falun - Eine Erzählung

Sie erhalten zwei Kurzromane in einem Paket. Goldene Hochzeit ist einer der schönsten Texte aus Fontanes Werk. Das Gelübde gehört zu den absoluten Klassikern aus dem Werk von E. T. A. Hoffmann.

Auszug:

Am Michaelistage, eben als bei den Karmelitern die Abendhora eingeläutet wurde, fuhr ein mit vier Postpferden bespannter stattlicher Reisewagen, donnernd und rasselnd durch die Gassen des kleinen polnischen Grenzstädtchens L., und hielt endlich still vor der Haustür des alten teutschen Bürgermeisters. Neugierig steckten die Kinder die Köpfe zum Fenster heraus, aber die Hausfrau stand auf von ihrem Sitze und rief, indem sie ganz unmutig ihr Nähzeug auf den Tisch warf, dem Alten, der aus dem Nebenzimmer schnell eintrat, entgegen: »Schon wieder Fremde, die unser stilles Haus für eine Gastwirtschaft halten, das kommt aber von dem Wahrzeichen her. Warum hast du auch die steinerne Taube über der Tür aufs neue vergolden lassen?«

Der Sandmann

Résumé

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