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Auf dem Nachttisch - Rezensionen für "Die Weltbühne" 1927 bis 1932 | Kurt Tucholsky
Auf dem Nachttisch - Rezensionen für "Die Weltbühne" 1927 bis 1932 | Kurt Tucholsky

Auf dem Nachttisch - Rezensionen für "Die Weltbühne" 1927 bis 1932

Publié par A PRECISER, le 14 mars 2019

226 pages

Résumé

Kaum ein deutschsprachiger Publizist war sprachlich und gedanklich so brillant wie Kurt Tucholsky (1890-1935). Mit spitzer Feder und einer großen Portion Humor analysierte Tucholsky das sozialpolitische Zeitgeschehen. Für die Wochenzeitung "Die Weltbühne" - in der Weimarer Republik das meistgelesene Forum der radikaldemokratischen Linken - schrieb Tucholsky viele Buchrezensionen: Tucholsky bespricht die Werke von Hermann Hesse, Franz Kafka, Alfred Polgar, Erich Kästner, Roda Roda, D. H. Lawrence, G. K. Chesterton und auch etlichen heute eher unbekannten Autoren. Doch Tucholsky, der damals zu den einflussreichsten Kritikern zählte, besprach nie einfach nur Bücher, sondern kritisierte stets zugleich die zeitgeschichtlichen Verhältnisse. Seine ebenso witzigen wie scharfsinnigen Rezensionen sind bis heute ein wahrer Lesegenuss. Das vorliegende Buch wurde sorgfältig editiert und enthält sämtliche Rezensionen, die Kurt Tucholsky für "Die Weltbühne" geschrieben hat im ungekürzten Original-Wortlaut der Erstausgabe. Aus dem Inhalt: "Ich halte Hesse für einen Schriftsteller, dessen Qualitäten als Essayist weitaus größer sind als seine dichterischen Eigenschaften. In seinen Dichtungen ist er entweder weitschweifig, zokkersüß, wenn es auch wirklicher, guter Kristallzucker ist und keine Melasse, manchmal wäich und dann wieder säuerlich. (...) Das soll den Bildungsfimmel des deutschen Durchschnitts-Lesers befriedigen. Diese Brillenkerle lesen viel lieber etwas über einen Dichter, als etwas von einem Dichter; der Konsum in Literaturgeschichten ist ungeheuer." "Ich habe mich mit dem "Schloß" Kafkas nicht im gleichen Maße befreunden können - es ist das ein Buch, in dem eine "Deutung" der Vorgänge fast unumgänglich nötig erscheint, und weder hat mir die Deutung noch die Handlung gefallen. Hier in "Amerika" aber ist jeder Vorgang Selbstzweck, dichterische Frucht und Blüte schmerzlicher Erkenntnis. (...) Was immer wieder an Kafkas Werk zur größten Bewunderung zwingt, ist die Unwiderruflichkeit der Szenen und ihre traumhafte Eindringlichkeit ..."

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