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Walden oder Leben in den Wäldern von Henry David Thoreau ist ein literarisches Werk ganz eigener Art. Der Autor lebte zwei Jahre lang in einer selbst gebauten Holzhütte am kleinen See Walden in den Wäldern bei Concord, Massachusetts. Die Notizen aus diesen zwei Jahren sind im Buch zu einem Jahreszyklus zusammengefasst. Walden oder Leben in den Wäldern erschien erstmals 1854.

Mit dem Minimalismus seines Daseinsexperiments protestierte Thoreau gegen Rastlosigkeit, Geschäftigkeit und Oberflächlichkeit der Zivilisation seiner Zeit. Thoreau war der Auffassung, die industrialisierte Lebensform treibe viele Menschen in stille Verzweiflung.

Thoreau wollte bewusster leben und sich auf das Wesentliche der menschlichen Existenz konzentrieren. Der Lebensstil des Minimalismus, wie ihn Thoreau in seinem Werk Walden oder Leben in den Wäldern beschreibt, sollte Freiräume für mehr Muße und Reflexion schaffen, indem er weniger Zeit zur Deckung des materiellen Bedarfs beansprucht. 

Während Thoreau in seiner Hütte lebte, passte er sich bewusst dem Rhythmus der Natur an, der sein Leben nunmehr anstatt der Gesetze der Zivilisation bestimmte. Er lebte in tiefem Einklang mit der Natur. Im Text folgen auf die literarisch sehr anspruchsvollen und detaillierten Naturbeschreibungen oft philosophische Gedankengänge. Der Wechsel der Sprachebenen von konkreter Beschreibung zu gedanklicher Meditation schafft lebendige Kontraste.

Walden oder Leben in den Wäldern (engl.: Walden or life in the woods) ist kein in sich geschlossenes philosophisches Werk. Thoreaus einfaches Leben mit einem minimalistischen Lebensstil sollte nur Experiment, nicht Vorbild sein. 

Das Buch entstand aus tagebuchartigen Notizen. Die im Text vorkommenden gedanklichen Widersprüche sind wohl das Ergebnis des Zusammenfügens unterschiedlicher Tageseindrücke. 

Der Autor Henry David Thoreau lebte von 1817 bis 1862. Neben seinem Werk Walden oder Leben in den Wäldern erlangte auch sein Buch über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat (1849) große Bekanntheit. Thoreaus Werk und Haltung beeinflussten unter anderen die amerikanische Bürgerrechtsbewegung und die Gegner des Vietnamkrieges.

Walden oder Leben in den Wäldern - Vollständige deutsche Ausgabe mit aktualisierter Rechtschreibung

"Die Reform und die Reformer" ist ein erst 1973 durch Wendell Glick zum ersten Mal veröffentlichtes Essay von Henry David Thoreau.

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"Jeder Mensch ist der Herr eines Reiches, neben dem das irdische Reich des Zaren nur ein unbedeutender Staat ist [...]. Geht nicht in irgendein fremdes Theater, um Schauspiele zu sehen, sondern bedenkt zuerst, dass es nichts gibt, was die Augen erfreuen oder in Erstaunen versetzen kann, was ihr nicht alles selbst in euch entdecken könnt." (Henry David Thoreau)

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Ergänzt wird "Die Reform und die Reformer" durch drei weitere Schriften:

- "Philanthropen und Reformer"

- "Die Reformer"

- "Schluss"

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Alle Texte wurden neu übersetzt und kommentiert, "Die Reform und die Reformer" und "Die Reformer" dürften hier zum ersten mal in deutscher Übersetzung vorliegen.

Die Reform und die Reformer - und weitere Texte

Plaidoyer en faveur du capitaine John Brown

Thoreaus Text über den zivilen Ungehorsam gegen den Staat von 1849 gehört zu den Klassikern der politischen Theorie und beeinflusste später etwa das Denken von Gandhi in Indien und Martin Luther King in den USA. Gerade in Zeiten sich verschärfender ideologischen Auseinandersetzungen, die etwa in der Klimafrage vermehrt zu Akten zivilen Ungehorsams führen, lohnt sich also eine Auseinandersetzung mit Thoreaus Schrift.

Wie alle Klassiker der Geistesgeschichte, die sich im Programm der ofd edition befinden, hilft auch dieses Werk, zum Kern häufig nur oberflächlich diskutierter Themen vorzudringen.

Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat - Neu übersetzte Ausgabe

"Ce n'est point dans la société que vous trouverez la santé, mais dans la nature." Ce recueil réunit l'essentiel des écrits de jeunesse que Thoreau publia dans la revue The Dial entre 1840 et 1844 : poèmes, proses critiques et descriptives, observations des rythmes naturels. On y voit naître son style et sa pensée, l'engagement de Thoreau en faveur de la nature se nourrissant de son goût pour la contemplation poétique et de son attachement aux lieux de sa naissance. C'est dans les pages de The Dial, l'organe du mouvement transcendantaliste, dirigé par Emerson, que Thoreau devint l'un des auteurs majeurs de la littérature américaine, qui ne cesserait plus de plaider pour la réconciliation de l'homme avec les harmonies naturelles.

Matin intérieur - Et autres textes de jeunesse

600 citations de la philosophie politique

« Il existe des lois injustes : nous faut-il consentir à leur obéir ? »

Juillet 1846. Henri David Thoreau est arrêté parce qu'il refuse de payer ses impôts à un État qui participe à la guerre du Mexique et cautionne l'esclavage. Cet événement marque sa pensée politique et donne naissance, trois ans plus tard, à La Désobéissance civile.

Le vote ne détourne-t-il pas notre attention du véritable engagement citoyen ? Comment l'homme juste doit-il agir sous un gouvernement injuste ? Dans cet essai, Thoreau critique les mécanismes d'asservissement de l'appareil d'État et formule un modèle de révolte pacifique inédit. Ouvre autobiographique, La Vie sans principe prolonge l'appel à la sédition de Thoreau dans une perspective plus intime, celle d'un individu qui s'oppose au matérialisme et aux impératifs sociaux de son époque.

La Désobéissance civile - Suivi de La Vie sans principe

« Si humble que soit votre vie, faites-y honneur et vivez-la ; ne l'esquivez ni n'en dites de mal. »

Pendant deux ans et deux mois, Henry David Thoreau séjourne dans une cabane qu'il a bâtie lui-même, au bord de l'étang de Walden, à Concord, dans le Massachusetts. Au contact de la nature, Thoreau redécouvre les bienfaits de la solitude et retrouve la liberté dont les obligations sociales l'avaient privé.

Walden ou la Vie dans les bois est considéré comme l'un des textes majeurs qui ont façonné la pensée et la littérature nord-américaines. De la Beat Generation à Into the Wild, en passant par Le Cercle des poètes disparus, ce récit initiatique culte continue de nourrir de nombreuses contre-cultures et est érigé en manifeste par les mouvements écologistes modernes.

Dans sa préface, Michel Onfray met en lumière les formidables leçons de ce livre, véritable appel à « refuser la vie mesquine ».

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