Es waren zwei Königskinder, ein Musterbeispiel für eine Volksballade, geht zurück auf eine Erzählung aus dem 16. Jahrhundert. Ein edler Ritter und eine Jungfrau fein leben auf ihren Burgen, durch einen tiefen See getrennt und suchen eine Weg, zueinander zu kommen. Man nimmt Kontakt auf, schreibt sich Briefe, verabredet sich und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Es waren zwei Königskinder

La nouvelle éponyme, Ceux d'en face, confronte deux manières de vivre, au sein d'une même classe sociale, à la différence de ce qui nous est présenté dans Laure, où l'héroïne était issue d'un milieu ouvrier, puisque son père était tailleur. Laure veut quitter son milieu pour se hisser à celui de la classe immédiatement supérieure, la petite bourgeoise. Ses efforts ne déboucheront que sur une tragédie.
Dans Ceux d'en face, le docteur Christophe fait déjà partie de la bonne société, par son métier de médecin et ses multiples connaissances, sauf que son extérieur est très (trop) négligé. Au lieu d'accepter les convenances de sa classe, comme le fait au contraire son ami le secrétaire, il préfère la fréquentation des gens simples, ceux du port, où il est toujours le bienvenu. En revanche, chez « ceux d'en face », il n'est appelé que lorsque l'autre médecin, le médecin régional, est occupé ailleurs.
Pourtant, au début, il ne se doute de rien, il croit que tout le monde est beau, bon et gentil. Surtout Sophie, la fille du maire, qui est en effet non seulement mignonne mais aussi serviable et altruiste. Quelques mots, une attitude bienveillante de sa part, et voilà le docteur Christophe amoureux. Sans réfléchir davantage, il s'imagine un monde, qu'il crée d'ailleurs de toutes pièces en aménageant la chambre et le salon où il vivrait bientôt avec sa Dulcinée, mais cet autre Don Quichotte enfermé dans un monde idéal, ce reiner Tor (ou pur Fou), ce Parcifal à la quête du Graal, retombera bien vite dans la triste réalité...
Storm a pratiqué ici un étonnant changement des perspectives qui lui a permis, d'une part, de démasquer l'hypocrisie de la société du beau monde, et d'autre part d'éviter de tomber dans le piège du sentimentalisme.

Ceux d'en face ; mon cousin Christian ; les fils du sénateur ; Laure

Ein Bekenntnis ist eine Erzählung von Theodor Storm.

Auszug:

Es war zu Ende des Juni 1856, als ich eine alte Verwandte zu ihrem gewöhnlichen Sommeraufenthalt in der Brunnenstadt Reichenhall begleitet hatte, diesem zwischen Felsen eingekeilten Brutnest, von dem man sich nur wundern muß, daß die Ortsleute nicht die Brunnengäste allein dort wohnen lassen. Trotzdem - wir waren gegen Mittag angekommen - als ich nach beendigter Hoteltafel erfuhr, daß meine gute Tante sich zunächst einem Mittagsschläfchen und danach dem Auspacken ihrer hohen Koffer und der Einrichtung in dem neuen Quartiere widmen wollte, trieb mich die Langeweile ins Freie, wenn auch der Sonnenschein wie Glut herabfiel. Ich nahm den einfachsten Weg und ging auf der den Ort durchschneidenden Chaussee einige tausend Schritte durch den Paß Lueg, der hier nach Tirol hineinführt. Aber der Tag wie der Ort waren heute zu heiß, zwischen den engen Felswänden waren selbst die Schatten unerträglich; ich kehrte wieder um und ging den Weg zurück. Am Ausgange des Passes durchschnitt ein strudelnder Wasserstrom den Weg; auf der Brücke, die darüber war, stand ich lange und blickte wie zur Kühlung in die unter mir sich vorüber wälzenden Wasser. Dann entschloß ich mich und ging wieder in den unerbittlichen Sonnenschein hinaus; der weiße Staub der Chaussee schimmerte und blendete, daß mir die Augen schmerzten. Als ich wieder im Orte war, bemerkte ich mir zur Rechten eine halb offene Gittertür in einer breiten Laubwand, dahinter einen weiten, mit vielen Bänken und Gartenstühlen besetzten Platz. »Ist das ein öffentlicher Garten?« frug ich einen mir entgegen schlendernden Burschen.

Ein Bekenntnis

Die 1888 veröffentlichte Novelle zählt zu Storms populärsten Werken. Sie basiert auf einer norddeutschen Sage. Im Mittelpunkt steht der Deichgraf Hauke Haien.

Der Schimmelreiter - Band 38

Theodor Storm ist heute vor allem wegen seines umfangreichen Novellenwerks bekannt. Beispiele, die viele Literaturfreunde noch aus dem Deutschunterricht kennen, sind der "Schimmelreiter" und "Pole Poppenspäler". Weniger Beachtung haben seine Kunstmärchen gefunden, die ihn in die Tradition der literarischen Romantik stellen. Für Storm selbst nahmen die Kunstmärchen übrigens einen herausragenden Platz in seinem Werk ein. 1873 schrieb er an seinen Verleger, dass er "nie etwas Besseres, mehr so recht aus dem Vollen Entsprungenes als die 'Märchen' geschrieben" habe.

Hier erhalten Sie das Märchen "Der Spiegel des Cyprianus" in einer neu editierten Fassung. Wie bei allen Werken der ofd edition handelt es sich nicht um eine automatisiert kopierte Version der ursprünglichen Druckfassung. Die vorliegenden Texte wurden vielmehr sorgfältig neu überarbeitet und der aktuellen Rechtschreibung angepasst - die bessere Lesbarkeit steigert den Genuss bei der Lektüre erheblich.

Der Spiegel des Cyprianus - Neu bearbeitete Ausgabe (Klassiker der ofd edition)

Theodor Storm ist heute vor allem wegen seines umfangreichen Novellenwerks bekannt. Beispiele, die viele Literaturfreunde noch aus dem Deutschunterricht kennen, sind "Der Schimmelreiter" und "Pole Poppenspäler". Weniger Beachtung haben seine Kunstmärchen gefunden, die ihn in die Tradition der literarischen Romantik stellen. Für Storm selbst nahmen die Kunstmärchen übrigens einen herausragenden Platz in seinem Werk ein. 1873 schrieb er an seinen Verleger, dass er "nie etwas Besseres, mehr so recht aus dem Vollen Entsprungenes als die 'Märchen' geschrieben" habe.

Wer Storms Märchenwerk (neu) entdecken möchte, findet hier alle sechs Erzählungen in einer neu editierten Fassung vor. Wie bei allen Werken der ofd edition handelt es sich nicht um eine automatisiert kopierte Version der ursprünglichen Druckfassung. Die vorliegenden Texte wurden vielmehr sorgfältig neu überarbeitet und der aktuellen Rechtschreibung angepasst - die bessere Lesbarkeit steigert den Genuss bei der Lektüre erheblich.

Inhalt: 

Hans Bär - Der kleine Häwelmann - Hinzelmeier - Bulemanns Haus - Die Regentrude - Der Spiegel des Cyprianus

Gesammelte Märchen - Neu bearbeitete Ausgabe (Klassiker der ofd edition)

Bulemanns Haus ist ein Märchen geschrieben von Theodor Storm.

Reinlesen:

In einer norddeutschen Seestadt, in der sogenannten Düsternstraße, steht ein altes verfallenes Haus. Es ist nur schmal, aber drei Stockwerke hoch; in der Mitte desselben, vom Boden bis fast in die Spitze des Giebels, springt die Mauer in einem erkerartigen Ausbau vor, welcher für jedes Stockwerk nach vorne und an den Seiten mit Fenstern versehen ist, so daß in hellen Nächten der Mond hindurchscheinen kann.

Bulemanns Haus - Ein Kunstmärchen

Paru en 1888, L'Homme au cheval blanc est le dernier roman de Theodor Storm. Inspiré d'une ancienne légende germanique, teinté de fantastique, ce texte est largement considéré comme son chef-d'oeuvre. Hauke Haien, jeune homme d'une brillante intelligence, travailleur acharné mais sans fortune, parvient à obtenir la charge d'intendant des digues de sa ville natale, au bord de la mer du Nord. Monté sur un mystérieux cheval blanc, il parcourt inlassablement les digues à l'abri desquelles vivent sa famille et ses concitoyens ; malgré tout, sa propension à lancer des travaux jugés inutiles et dispendieux le rend impopulaire. Une grande crue pourrait cependant tout emporter...

L'homme au cheval blanc

Auf der Universität ist eine Erzählung von Theodor Storm und beschreibt das Schicksal einer jungen Frau, die in den Mühlen des Standes zermahlen wird.

Auszug:

Ich hatte keine Schwester, welche mir den Verkehr mit Mädchen meines Alters hätte vermitteln können; aber ich ging in die Tanzschule. Sie wurde zweimal wöchentlich im Saale des städtischen Rathauses gehalten, welches zugleich die Wohnung des Bürgermeisters bildete. Mit dessen Sohn, meinem treusten Kameraden, waren wir acht Tänzer, sämtlich Sekundaner der Lateinischen Schule unserer Vaterstadt. Nur in betreff der Tänzerinnen hatte sich anfänglich eine scheinbar unüberwindliche Schwierigkeit herausgestellt; die achte standesmäßige Dame war nicht zu beschaffen gewesen.

Es waren zwei Königskinder

Résumé

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