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Die Sonette an Orpheus | Rainer Maria Rilke • Rainer Maria Rilke • Rainer Maria Rilke • Thorolf Kneisz • Thorolf Kneisz • Thorolf Kneisz
Die Sonette an Orpheus | Rainer Maria Rilke • Rainer Maria Rilke • Rainer Maria Rilke • Thorolf Kneisz • Thorolf Kneisz • Thorolf Kneisz

Die Sonette an Orpheus

Publié par Books on Demand, le 15 mars 2021

140 pages

Résumé

Rilke schrieb die 55 Sonette im Februar 1922 wie im Diktat nieder, nachdem er die viele Jahre stockende Arbeit an den Duineser Elegien beendet hatte. Rilke bezeichnet sein Werk im Untertitel als - Ein Grabmal für Wera Ouckama Knoop -. Bis auf zwei Sonette (I, 25. und II, 28.), die offensichtlich an die junge Tänzerin gerichtet sind, lassen sich jedoch nur schwer Bezüge zur früh Verstorbenen finden, mit deren Mutter Rilke in gutem Verhältnis stand. Auch der Mythos des Orpheus, an den die Gedichte gerichtet sind, wird zwar immer wieder in Anspielungen aufgerufen und liegt den Sonetten zu Grunde, spielt aber nicht die große Rolle, die der Titel erwarten lässt. Ein Sonett besteht aus vier Strophen. Zwei Quartette werden gefolgt von zwei Terzetten. Die Sonett-Tradition ist in der deutschen Literatur nicht so ausgeprägt wie beispielsweise in der englischen und italienischen. Fundiert wird das Werk durch den Mythos um Orpheus und Eurydice. Der Gestaltung des vorliegenden Bildbandes liegt die Idee zugrunde, die Texte der Sonette, separiert voneinander in Verbindung mit Bildmotiven auf jeweils einer Buch-Doppelseite anzuordnen. Text und Bild können so eine gestalterische Einheit bilden, so dass man nicht verleitet werden kann, die Sonette ohne Pause nacheineander entsprechend des fortlaufenden Druckbildes zu lesen. Die Bildmotive, so wird man schnell erkennen, haben nicht immer einen direkten Bezug zum Thema des Gedichtes. Mitunter ist Phantasie erforderlich. Mitunter, wie zum Beispiel im Sonett I/18, liegt der Bezug der sichtbaren Dampfmaschie zum thematisierten Einfluß der Technik auf den Menschen klar auf der Hand. Die grafische Gestaltung erhebt nicht den Anspruch, erklärend zu wirken. Der Ausdruck -ergänzend- ist angebrachter. Dieser Band ist als Fortsetzung des bereits veröffentlichten und ähnlich aufgebauten Bildbandes Duineser Elegien zu sehen.

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