Contes fantastiques V
Les elixirs du diable
Résumé
Manche Romane entfalten, obwohl vor fast 200 Jahren geschrieben, erst heute ihre ganze Wirkung. Waren zeitgenössische Leser von Die Elixiere des Teufels -- erstmals 1815 und 1816 in zwei Bänden erschienen -- eher überfordert, steht der Roman heute als ein Meisterwerk der Fantastik in zahlreichen Bücherschränken. Auf den ersten Blick erzählt Hoffmann eine nicht eben neue Schauergeschichte: Der Bruder Medardus ist ein hoch angesehenes, für seine feurigen Predigten bekanntes Mitglied der Klostergemeinde. Als ihm die Aufsicht über die Reliquienkammer übertragen wird, beginnt jedoch sein Niedergang. Unter den Schätzen befindet sich auch eine Flasche der Elixiere des Teufels, mit denen der Satan vor Jahrhunderten den heiligen Antonius verführen wollte. Ein Schluck aus der Flasche besiegelt seinen Abstieg. Obgleich seine Predigten feuriger denn je werden, verliert er sich in Selbstverliebtheit und entsagt so dem Göttlichen. In der Hoffnung, Medardus Seele zu retten schickt ihn der Prior des Klosters auf die Reise nach Rom. Einmal frei von den Mauern des Klosters, beginnt Medardus Kampf gegen den den Verführer. Seine Reise ist gegprägt von Lügen, Diebstahl und Mord. Immer wieder begegnet er Personen, die ihm erstaunlich ähnlich sind. In diesen findet er all seine Schwächen wieder, er schlüpft in ihre Rollen, versucht ihr Leben und findet letztlich doch wieder zu sich selbst zurück.
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